Sicherheit in der Gesundheit

Der noch amtierende Bundesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Ulrich Kelber, hebt die Bedeutung der Forschung mit Gesundheitsdaten für die Verbesserung von Diagnosen und Behandlungen hervor, warnt jedoch zugleich vor den Risiken einer unsachgemäßen Nutzung dieser sensiblen Daten. Trotz der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die der Forschung nicht im Wege stehe, mangelt es in der Praxis oft an grundlegenden IT-Sicherheitsmaßnahmen, wie jüngste Fälle unzureichend gesicherter Server und Cyberangriffe zeigen. Kelber betont die Notwendigkeit adäquater Schutzmaßnahmen, um das Vertrauen der Bürger zu gewinnen und ihre Bereitschaft zur Datenteilung zu erhöhen, und kritisiert gleichzeitig die Vernachlässigung von Sicherheitsstandards und die pauschale Schuldzuweisung an den Datenschutz für schlecht umgesetzte IT-Projekte. Er plädiert für eine stärkere Einbeziehung von Datenschützern in die Planungsprozesse und mahnt zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Gesundheitsdaten, um sowohl den Datenschutz als auch die Potenziale der digitalen Medizin zu realisieren.

Quelle: https://www.heise.de/news/BfDI-zu-Gesundheitsdatennutzung-Teilweise-nicht-mal-grundlegende-IT-Sicherheit-9638269.html

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